Referenz

Bester Hörgenuss
gepaart mit Wohnqualität

Ich kenne viele Freunde von High-End-Musikanlagen, aber nirgendwo sind die akustischen Eingriffe so gut ins Wohndesign eingebettet.“

Der Auftraggeber 
Planung:
Thorsten Bertels
Innenarchitekt 
Kategorie:
Wohnen
Ort:
Münster

DIE AUFGABE 

Der Ton macht die Musik

Das Besondere an diesem Architektenhaus aus den 90er Jahren ist die offene Bauweise. Unser Kunde, ein Musikliebhaber, musste jedoch feststellen, dass das auch seine Nachteile haben kann. Die High-End-Musikanlage im offenen Audiozimmer auf der Empore konnte dadurch bisher nie sein Optimum bringen.

Die akustische Raumgeometrie wurde anhand der Baupläne von einer Fachfirma eingelesen und mit mathematischer Präzision berechnet, wo die Schallwellen der Musik-Anlage am besten geschluckt und gebrochen werden. Eine Vorgehensweise, die normalerweise bei der Planung von Konzertsälen üblich ist.

DIE HERAUSFORDERUNG

Die Akustik in den vorhandenen Räumen diskret einfügen und beste Qualität für das hauseigene Audiozimmer schaffen. Keine leichte Aufgabe aber mit starken Partnern der Raumfabrik konnte ein exzellentes Konzept erarbeitet werden.

 

DIE LÖSUNG

Am Rand der Galerie, direkt hinter Anlage und Boxen, wurde ein großes Natursteinelement aufgestellt. Dessen Aufgabe ist es, den Schall dort räumlich dort zu behalten, wo er gewünscht wird: auf der Empore des Musikzimmers. Die Dachschräge des offenen Raumes wurde aufgedoppelt, akustisch wirksam und fachmännisch gedämmt. Geschlitzte Platten, sogenannte Absorber, lockern nicht nur die Decken auf, sondern haben ebenfalls eine akustische Funktion.

Auch in der Holzwand hinter dem Sofa finden sich lange Schlitze. Sie sorgen dafür, dass die tiefen Töne in ihrer Wirkung begrenzt werden – so wackeln auch bei größerer Lautstärke nicht gleich die Gläser im Schrank. Eine indirekte Beleuchtung hinter der Holzwand bringt die nötige Gemütlichkeit.

Weitere Akustik-Elemente wurden auch im Erdgeschoss installiert: weiße und schwarze Platten, aus denen Würfel zu wachsen scheinen, hängen an der Wand und brechen den Schall.

Der Raumfabrik Kunde freut sich über die vorgenommenen Änderungen: „Ich hätte nie gedacht, welch großen Effekt diese Eingriffe auf das Hörvergnügen und die Wohnqualität im ganzen Untergeschoss haben“.

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